Liebe, sehr geehrte Kolleg/in,

es wird in Zukunft keine weiteren 25-tägigen Weiterbildungen in Familientherapie sowie in Supervision und Coaching mehr geben.

Sie waren sehr erfolgreich und die Teilnehmer/innen hoch zufrieden.

Wieso dann dieses Erfolgsmodell beenden?

Dazu möchte ich meine jetzige Situation kurz beleuchten: Ich bin gerade 78 Jahre geworden. Die positive Seite daran ist, dass es zu den Vorzügen des Alters gehört Wesentliches klarer und tiefer wahrnehmen zu können. Hinter den vordergründigen Fassaden tauchen die Grundstrukturen von Beziehungsgeschehen deutlicher auf.
So fällt es leichter sie zu verdichten und eindrucksvoll analog darzustellen. Konstruktive Lösungsprozesse kommen dadurch schneller und intensiver ins fließen. Dies ist für Kolleg/innen in Weiterbildung sehr hilfreich.

Es hat sich viel getan, seit ich vor 10 Jahren das Familientherapie- dann das Supervision und Coaching-Buch geschrieben habe und schließlich das über Milton Erickson. Seither achte ich noch mehr darauf die einzigartigen Prozesse in den Innenwelten der Klienten wertzuschätzen. Das heißt, die Weiterbildungsteilnehmer/innen werden unterstützt ihren Klienten genügend stille Vorbereitungszeit in Alltagstrance einzuräumen.

Paradoxerweise beschleunigt dies den Lösungsprozess beachtlich.

So weit, so gut. Die Qualität stimmt. Wieso dann keine Kompaktweiterbildung mehr?

Was ich nicht genau einschätzen kann: Am Ende einer weiteren 25-tägigen Weiterbildung wäre ich 80 Jahre alt. Wie wird es dann mit meiner körperlichen Gesundheit stehen? Dieses Risiko will ich Weiterbildungsteilnehmer/innen und mir nicht zumuten.

Weniger kann mehr sein.

In dieser Richtung habe ich erstaunliche Erfahrungen gemacht. So habe ich beispielsweise für ein externes Institut einen 2-tägigen Workshop gehalten. Am Schluss gab es Standing Ovations … Offenbar haben die Meisterjahre begonnen.

Also, wenn Sie sich für eine der beiden 7-tägigen Weiterbildungen interessieren, finden Sie weitere Infos bei oder !

Peter Nemetschek,
geb. 1937, Familientherapeut (DGSF), systemischer Supervisor und Weiterbildungs-Trainer. Über 30-jährige Erfahrung in diesen Bereichen. Er arbeitet erlebnisorientiert mit Hand, Herz und Humor. Er hatte die Chance noch persönlich 90 Tage bei Virginia Satir, 12 Tage bei Milton H. Erickson zu lernen, weiterhin bei anderen Wegbereitern systemischer Therapie.Arbeitet seit 1978 in freier Praxis in München. 20 Jahre pädagogischer Berater beim ZDF, Redaktion Kinder, Jugend, Familie. 20 Jahre Aufbau und Leitung eines Weiterbildungsinstituts VFT. Entwicklung von erfolgreichen praxisorientierten Curricula für Familientherapie, Beratung, Supervision und Coaching, Trainer-Training. P. N. gilt als Pionier von lebendiger Familientherapie mit Kindern und Jugendlichen. Er entwickelte die Münchner Schule mit dem Lebensfluss-Modell. Er baute ein non profit Familieninstitut in Mittel-/Ost-Deutschland mit auf und bekam dafür die Verdienstmedaille des Deutschen Volkes. Ein weiteres Institut in Slowenien. Autor mehrerer Bücher und Lehrvideos.

Literatur: Nemetschek P. ca. 60 Seiten "Wenn ich mal Groß bin", S. 114 ff - S. 172 in Holtz K.L. (Hrsg.) Neugierig aufs Großwerden. Praxis der Hypnotherapie mit Kindern und Jugendlichen. Heidelberg, Carl-Auer-Systeme-Verlag (2002,   3.Aufl. 2007).

Nemetschek P. Systemische Familientherapie mit Kindern, Jugendlichen und Eltern. Lebensfluss-Modelle und analoge Methoden, Stuttgart, Klett-Cotta, 435 Seiten mit ca. 36 s/w Abbildungen und zahlreichen Illustrationen, (erschienen 2006), 2. verbesserte Aufl. 2011.

Lehrvideos: Video-cooperative-ruhr: Familien-Rekonstruktion für Ki, Ju und Eltern, Milton H. Erickson bei der Arbeit.

Nemetschek P.,Theuretzbacher K. "Coaching und Systemische Supervision mit Herz, Hand und Verstand", 280 Seiten mit ca. 50 größtenteils farbigen Fotos und Grafiken, Klett-Cotta, 2. Aufl. 2011.

Nemetschek P., "Milton Erickson lebt!   Eine persönlicheBegegnung", 252 Seiten, großes Sonderformat mit 190 Fotos, zum Teil farbig, Klett-Cotta, 1. Auf. 2011